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behüten & begleiten

SCHWANGERSCHAFT

WAS IST WÄHREND EINER SCHWANGERSCHAFT ANDERS?

Aufgrund der hormonellen Umstellung wird das Bindegewebe weicher und lockerer, also auch das Zahnfleisch. Das kann schneller zu Zahnfleischentzündungen und Parodontitis führen.

Eine unbehandelte Parodontitis erhöht das Risiko für Frühgeburten.

Durch morgendliche Übelkeit kann zusätzlich die Mundhygiene erschwert sein und der Zahnschmelz angegriffen werden.

DIE WICHTIGSTEN FACTS FÜR EINE ZAHNGESUNDE SCHWANGERSCHAFT

  1. bereits vor einer geplanten Schwangerschaft Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen und notwendige Behandlungen durchführen lassen, z. B. Weisheitszahnentfernung oder Füllungen
  2. eine ausgewogene, anti-entzündliche Ernährung etablieren
  3. gründliche häusliche Mundhygiene mit täglicher Reinigung der Zahnzwischenräume durchführen
  4. zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung mit 1–2 Professionellen Zahnreinigungen während der Schwangerschaft wahrnehmen

WAS KÖNNEN WIR ALS FAMILIE TUN, UM DEM KIND EINEN ZAHNGESUNDEN START ZU ERMÖGLICHEN?


Die Mundflora des Kindes besteht natürlicherweise aus Hunderten von Bakterienstämmen und entwickelt sich in den ersten 2,5 Lebensjahren:


Sie kann positiv, aber auch negativ durch Kontakt mit anderen beeinflusst werden. Daher ist es wichtig, dass alle engen Kontaktpersonen des Kindes ihre Zähne regelmäßig untersuchen und wenn notwendig behandeln lassen.


Schlechte Zähne sind nicht erblich bedingt. Sie haben es also selbst in der Hand, ob Ihr Kind mit gesunden, kariesfreien Zähnen aufwächst! Wir unterstützen Sie gerne dabei, die richtigen Weichen zu stellen.


Vereinbaren Sie bitte zur ersten Früherkennungsuntersuchung ab einem Alter von 6 Monaten einen Termin in unserer Praxis.

ICH BIN SCHWANGER UND HABE AKUTE ZAHNSCHMERZEN. WAS NUN?

In dringenden Fällen können Zähne betäubt, behandelt und z. B. auch Wurzelkanalbehandlungen begonnen werden.

Es ist weder für die werdende Mutter noch für das ungeborene Kind sinnvoll, über längere Zeiträume starke Schmerzen zu ertragen oder ohne weitere, ursächliche Behandlung Schmerzmittel oder Antibiotika einzunehmen.

Wir wägen den Nutzen gegen das Risiko einer Behandlung sorgfältig und gewissenhaft ab und besprechen alles gemeinsam.