ZAHNFARBENE FÜLLUNGEN

WELCHE FÜLLUNGSMATERIALIEN GIBT ES?

Sowohl für den Seitenzahnbereich als auch für den Frontzahnbereich haben sich seit vielen Jahren Nanohybrid-Komposite bewährt. Das sind zahnfarbene Kunststoffe mit einem hohen Anteil an Keramik-, Glas- und Quarzpartikeln

Wir wenden an bleibenden Zähnen Mehrschicht- und Mehrfarbtechniken an, damit diese vom natürlichen Zahn nicht zu unterscheiden sind

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für Amalgam-Füllungen (Quecksilber-Legierung) im Seitenzahnbereich sowie einfache Kunststofffüllungen im Frontzahnbereich.

Amalgamfreie Seitenzahnfüllungen, die keine Komposit-Füllung sein sollen, sind immer ein Kompromiss hinsichtlich der Haltbarkeit und der Ästhetik.

WIE IST DAS BEI KINDERN?

Bei Kindern unter 15 Jahren dürfen keine Amalgam-Füllungen gelegt werden.

Hier übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für Komposit-Füllungen unter bestimmten Voraussetzungen. Ansonsten sind einfachere Füllungsmaterialien oder Komposit-Füllungen mit einem privaten Mehrkostenanteil möglich.

ERZÄHL’ MIR MEHR ÜBER KOMPOSIT-FÜLLUNGEN!

• Komposit-Füllungen werden in einer Sitzung direkt hergestellt, vom Zahnarzt in den Zahn eingebracht und mittels Lichtpolymerisation ausgehärtet
  
• sie werden mittels Adhäsivtechnik mit dem Zahn verklebt
• sie sind minimalinvasiver und zahnsubstanzschonender als andere Füllungsarten
  
• gute Komposit-Füllungen können über 10 Jahre halten und darüber hinaus aufpoliert oder bei kleinen Defekten repariert werden
  

ERZÄHL’ MIR MEHR ÜBER INLAYS, TEILKRONEN UND VENEERS!

Inlays können als einteilige Füllungen aus Keramik bezeichnet werden. Teilkronen umfassen alle Höcker eines Zahnes und bieten so besonderen Schutz vor Zahnfrakturen, sind aber minimalinvasiver als normale (Voll-)Kronen. Veneers sind hauchdünne Keramik-Verblendschalen, die die Frontzähne ästhetisch aufwerten.

Inlays, Teilkronen und Veneers werden indirekt hergestellt, d.h. die Herstellung erfolgt im zahntechnischen Labor und es sind mindestens zwei Sitzungen notwendig. In der Zwischenzeit ist der Zahn mit einem Provisorium versorgt.

Die Langzeitstabilität der Keramiken, aus denen Inlays, Teilkronen und Veneers hergestellt werden, ist besser als die von Kompositen. Auch die Ästhetik übertrifft die von Kompositen. Manche schwierige Situationen lassen sich außerdem nicht mit Komposit-Füllungen lösen.

Da der Aufwand ein viel größerer ist, sind Inlays, Teilkronen und Veneers deutlich kostenintensiver als Komposit-Füllungen.